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SIKA MIT HÖHERER EBIT-MARGE UND UMSATZWACHSTUM IN DEN ERSTEN NEUN MONATEN

SIKA MIT HÖHERER EBIT MARGE UND UMSATZWACHSTUM IN DEN ERSTEN NEUN MONATENIn den ersten neun Monaten: Umsatzsteigerung von 2.6% in LokalwährungenStarker negativer Währungseffekt von –6.0%Gesteigerte EBITDA Marge auf 18.5%Überproportionales EBIT-Wachstum und Steigerung der Betriebsgewinnmarge (EBIT) auf 13.7%Anhaltend starker operativer freier Geldfluss über VorjahrAbschluss der Akquisition von Adeplast (Rumänien), Übernahme der Modern Waterproofing Group (Ägypten) und Aufbau neuer Fabriken in Barranquilla (Kolumbien) und Chengdu (China)Ausblick 2020: Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet Sika bei leicht tieferem Umsatz in CHF einen EBIT im Bereich des Vorjahres, was einer überproportionalen EBIT-Steigerung im zweiten Halbjahr entspricht.Bestätigung der strategischen Ziele 2023 für nachhaltiges, profitables WachstumSika hat in den ersten neun Monaten 2020 trotz der starken Auswirkungen der Corona-Pandemie den Wachstumskurs mit einer Umsatzsteigerung von 2.6% in Lokalwährungen auf CHF 5’805.5 Millionen fortgesetzt. Der Akquisitionseffekt hat mit 9.2% zur Umsatzsteigerung beigetragen.
Das organische Wachstum war mit –6.6% in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres rückläufig. Ein starker negativer Währungseffekt von –6.0% führte zu einem Umsatzrückgang in Schweizer Franken von –3.4%, was einen Währungsverlust von rund CHF 357 Millionen beinhaltet.
Paul Schuler, Vorsitzender der Konzernleitung: „Der bisherige Geschäftsverlauf des Jahres 2020 ist geprägt von der Corona-Pandemie. Durch unsere dezentrale Organisation konnten wir uns schnell in allen 100 Ländern den neuen lokalen Gegebenheiten anpassen und Marktanteile dazugewinnen. Mit der klaren Fokussierung auf Innovationen, Nachhaltigkeit und auf das Geschäftspotenzial, das sich uns durch weltweite Infrastrukturprogramme, durch den erhöhten Bedarf an Renovationen sowie durch unsere Stärke im Baufachhandelgeschäft bietet, werden wir Sika weiterhin auf Wachstumskurs halten und gestärkt aus der Krise hervorgehen. Mit unseren zukunftsgerichteten Lösungen sind wir am Markt der klare Treiber und ermöglichen nachhaltiges Bauen und nachhaltige Mobilität.“AUSBAU DER BRUTTOMARGE, STARKE EBIT-PERFORMANCE
In den ersten neun Monaten konnte Sika die Bruttomarge auf 54.6% ausbauen (Vorjahr: 53.5%). Die tieferen Umsätze in den Monaten März, April und Mai hatten jedoch einen negativen Einfluss auf die Profitabilität. Dennoch konnte der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) mit einer Marge von 18.5% gesteigert werden (Vorjahr: 17.3%). Die Betriebsgewinnmarge erhöhte sich auf 13.7% (Vorjahr 13.4%). Der Betriebsgewinn (EBIT) belief sich damit auf CHF 797.4 Millionen (Vorjahr: CHF 805.9 Millionen). Über die ersten neun Monate betrug der negative Währungseffekt –6.0%, was den EBIT mit CHF 48 Millionen belastete. Für das dritte Quartal isoliert ergibt sich eine EBIT-Marge von 17.7%.
WEITERE MARKTANTEILGEWINNE TROTZ ZAHLREICHER LOCKDOWNS
Das Geschäftsergebnis der ersten neun Monate des Jahres 2020 beinhaltet einen starken Akquisitionseffekt von 9.2%. Im durch die Corona-Pandemie negativ geprägten Markt konnte Sika in allen Regionen weitere Marktanteile hinzugewinnen.
Die Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) erzielte in den ersten neun Monaten eine Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von 3.8% (Vorjahr: 10.8%). Die Region verzeichnet seit Juni wieder ein leichtes organisches Wachstum. Die grösste Erholung zeigte sich in Ländern Südeuropas wie Italien, Spanien, Portugal und Frankreich sowie in den Ländern des Nahen Ostens. Stabiler entwickelten sich die Umsätze in den mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie den Ländern Osteuropas und Skandinaviens. Das Wachstum in Grossbritannien ist weiterhin negativ von der Pandemie gezeichnet.Die Region Americas erzielte ein Umsatzwachstum in Lokalwährungen von 0.9% (Vorjahr: 18.1%). Trotz der hohen COVID-19-Infektionsraten in Mexiko, Brasilien und den USA verzeichnete Sika für die Region Americas einen leichten Aufwärtstrend. Nach wie vor sind viele Grossstädte in Nordamerika von der Pandemie betroffen. In Lateinamerika hat sich die Situation leicht verbessert, und erstmals seit Februar verzeichnete der südliche Teil der Region im September wieder ein positives Wachstum. Vor allem Länder wie Brasilien, Chile und Uruguay haben zum guten Geschäftsverlauf beigetragen.Das Wachstum in der Region Asien/Pazifik belief sich auf 13.9% (Vorjahr: 31.1%). Vor allem China konnte in den letzten Monaten mit zweistelligen organischen Zuwachsraten deutlich zulegen, und die meisten Zielmärkte sind wieder auf Wachstumskurs. Als überaus krisenresistent erwies sich das ehemalige Parex-Geschäft, das in den verschiedenen Distributionskanälen weiteres Wachstum generierte. Auch das Projektgeschäft in China verzeichnete mit Infrastrukturaufträgen erneut zweistellige Zuwachsraten. Ferner konnten Australien und Neuseeland zum positiven Geschäftsgang der Region beitragen. Dagegen erholten sich Länder wie Japan oder Indien oder auch die Region Südostasien nur langsam von den durch die Corona-Pandemie ausgelösten rückläufigen Geschäftstendenzen.Global Business erzielte für die ersten neun Monate des Jahres einen Umsatzrückgang von
-16.1% (Vorjahr: 3.6%). Die Automobilindustrie meldete in diesem Zeitraum einen Rückgang bei den weltweiten Produktionsraten von –23.2%. Obwohl sich die Volumen im Automobilbereich im dritten Quartal deutlich erholten, ist von einem längeren Zeitraum auszugehen, bis die Absatzahlen erneut das Niveau von 2019 erreichen werden. Seit Mai konnte Sika im chinesischen Autogeschäft wieder wachsen und im Monat September hat Sika auch in Europa sowie in den USA ein Umsatzwachstum generiert.
AUSBLICK 2020
Trotz der Corona-Krise und deren Auswirkungen auf die operativen Geschäftsergebnisse bestätigt Sika die strategischen Ziele 2023. Das Unternehmen bleibt weiterhin auf langfristigen Erfolg und profitables Wachstum ausgerichtet. Mit dem Fokus auf die sechs Eckpfeiler – Marktdurchdringung, Innovation, operative Effizienz, Akquisitionen, starke Unternehmenswerte und Nachhaltigkeit – will Sika bis 2023 jährlich um 6%–8% in Lokalwährungen wachsen. Ab 2021 strebt das Unternehmen die Steigerung seiner EBIT-Marge auf 15%–18% an. Projekte in den Bereichen Operations, Logistik, Beschaffung und Produktformulierungen sollen zu einer Verbesserung der Betriebskosten von jährlich 0.5% des Umsatzes beitragen.
Seit Juni verzeichnete Sika in den Märkten einen verhaltenen Aufwärtstrend und die Umsätze kehrten wieder auf ein normaleres Niveau zurück. Die weltweite Bautätigkeit gewann durch die sukzessive Öffnung der Baustellen erneut an Dynamik.Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet Sika bei leicht tieferem Umsatz in CHF einen EBIT im Bereich des Vorjahres, was einer überproportionalen EBIT-Steigerung im zweiten Halbjahr entspricht.Für seine Prognosen geht Sika davon aus, dass die Märkte nicht wieder durch mehrheitliche Lockdowns geschlossen werden, wie dies in den Monaten März, April und Mai der Fall war.KENNZAHLEN NEUN MONATE 2020NETTOERLÖS DER REGIONEN
 

 
KONTAKT
Dominik Slappnig
Corporate Communications und
Investor Relations
+41 58 436 68 21
slappnig.dominik@ch.sika.com


FIRMENPROFIL SIKA AG

Sika ist ein Unternehmen der Spezialitätenchemie, führend in der Entwicklung und Produktion von Systemen und Produkten zum Kleben, Dichten, Dämpfen, Verstärken und Schützen für die Bau- und Fahrzeugindustrie. Sika ist weltweit präsent mit Tochtergesellschaften in 100 Ländern und produziert in über 300 Fabriken. Sika beschäftigt 25’000 Mitarbeitende und erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von über CHF 8.1 Milliarden. Ende 2019 gewann Sika den Swiss Technology Award für eine bahnbrechende neue Klebstofftechnologie.

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